Weidesaison: Optimale Bepflanzung der Pferdewiese
Weidesaison: Optimale Bepflanzung der Pferdewiese

Pferdewiese: Erfassung der hier wachsenden Pflanzen

Angesichts der aktuellen Wetterverhältnisse mag man es kaum glauben – aber der Frühling kommt! Damit rückt die Weidesaison in greifbare Nähe, eine Zeit, die Pferde freut und Pferdefreunde entlastet. Viel muss noch getan werden, bevor es losgehen kann, aber neben Walzen, Düngen und Zaunreparaturen sollte ein weiterer Punkt auf Ihrem Weidemanagementplan stehen: eine Begehung aller Weiden mit Erfassung der hier wachsenden Pflanzen.

Wer genauer weiß und am besten schriftlich fixiert, was wo zu welchem Zeitpunkt wächst, bekommt eine bessere Vorstellung von der Qualität des Aufwuchses, dem Futterwert, aber auch von der Bodengüte und etwaigen Problemen oder Defiziten. Auch sich ausbreitende Giftpflanzen können so frühzeitig bemerkt werden. Kundigen gelingt eine detaillierte Bestimmung oft auf einen Blick, weniger Versierte warten den Aufwuchs oder gar die Blüte ab und nutzen entsprechende Zeigertafeln und andere Übersichten.

Planen Sie eine Weidebegehung ein

Da diverse Gräser, Kräuter und Leguminosen jeweils unter bestimmten Rahmenbedingungen besonders gut wachsen, kann ihre Anwesenheit oder allmähliche Ausbreitung umgekehrt eben auf diese Umweltbedingungen Rückschlüsse erlauben: Zeigerpflanzen weisen hin auf feuchte oder trockene Böden, saure pH-Werte, Überdüngung, Schäden durch Tritt und Verbiss – vor allem jährlich wiederholte Begehungen erlauben mit der Zeit eine exakte Einschätzung, unterstützt natürlich von regelmäßiger Beprobung. In Summe können so alle Pflegemaßnahmen passgenau  zugeschnitten werden, was nicht nur die Qualität der Weide verbessert, sondern auch Geld einspart und den Aufwand verringert. Planen Sie also in diesem Jahr eine Weidebegehung ein und nehmen Sie den Bewuchs kritisch unter die Lupe!

 

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