Betriebsberatung für Pferdebetriebe: Die Mischung macht´s!
Pferdebetriebe sind Herzensangelegenheiten, gelebte Träume, Wohlfühloasen für Pferd und Mensch, ein komplexes und sehr spezifisches Miteinander von Sport, Hobby und Lifestyle - und zwar für die Betriebsleitung ebenso wie für Kunden, für alle Pferdefreunde, die hier ihre Freizeit verbringen. Wer einen Pferdebetrieb führt oder seine Gründung plant, erfüllt sich damit oft genug einen jahrelang gehegten Wunsch – genauso wie der Pferdefreund, der Reitunterricht nimmt, sich ein Pferd zulegt und es in einen Pensionsbetrieb einstellt, Kurse und Seminare besucht. Pferdebetriebe müssen aber über eine gesunde, langfristig tragfähige ökonomische Basis verfügen, damit aus dem Traum kein Alptraum wird – und ob dabei eine Anlage in Vereinshänden liegt oder ein Wirtschaftsunternehmen ist, spielt im Grunde eine untergeordnete Rolle. Eine wirklich sachkundige Betriebsberatung steht demnach vor einer großen Herausforderung und muss rein wirtschaftliche Aspekte mit der eher emotionalen Dimension des Vorhabens unter einen Hut bringen und zudem die besonderen Anforderungen der gesamten Pferdeszene bis ins Detail kennen. Denn am Ende gilt: Das Leben ist kein Ponyhof!
Komplexe Pferdeszene
Aus der Helikopterperspektive betrachtet zeichnet sich die Pferdeszene durch eine Buntheit, Vielfalt und Komplexität aus, wie sie in anderen Branchen kaum zu finden ist. Wer im Rahmen einer Betriebsberatung Hilfestellung leistet, einen Pferdebetrieb sicher und nachhaltig am Markt verorten und verankern will, muss all die Varianten und Möglichkeiten aus erster Hand kennen. Eine rein wirtschaftliche Beurteilung reicht nicht aus, es braucht eine intime Kenntnis der Pferdeszene und all ihrer Facetten. Der gemeinsame Faktor „Pferd“ verbindet, es trennen aber all die sich aus den verschiedenen Rassen, Reitweisen, reitsportlichen Disziplinen, Haltungsformen und Ausbildungsprinzipien ergebenden Unterschiede. Ein Islandpferdegestüt im ländlichen Raum steht auf einer völlig anderen wirtschaftlichen Grundlage als ein Dressurstall im Ballungsgebiet – und sieht auch völlig anders aus… Bei Neugründungen oder Neuausrichtungen von Pferdebetrieben müssen gute Ideen den Realitätstest bestehen: Manchmal lässt sich tatsächliche eine Nische mit hohem Entwicklungspotential besetzen, manchmal aber ist die vermeintliche Eingebung eher eine Schnapsidee. Auch dies objektiv korrekt zu bewerten ist Aufgabe einer Betriebsberatung.
Pferdebetriebe sind Individuen
Wer die Szene kennt, hat es sicher schon selbst erlebt: Reitsportanlagen sind komplexe Organismen mit jeweils sehr individuellen Aspekten, die nur teilweise durch harte Fakten wie angebotene Leistungen, Preise und Qualifikationen der Akteure charakterisiert sind. Hinzu kommt eine jeweils eigene Haltung, Einstellung den Pferden und dem Pferdesport gegenüber, eine individuelle Art des Umgangs der hier arbeitenden Menschen wie auch der Kunden miteinander und untereinander. Die Kundenbindung basiert zu einem großen Teil auch auf diesen Aspekten – Pferdebetriebe sind deshalb nicht austauschbar. Eine gute Betriebsberatung berücksichtigt auch diese Perspektive und verändert sie, wo nötig, zum Vorteil.
Mehr sein als scheinen
Geraten Pferdebetriebe in eine wirtschaftliche Schieflage, liegt dies nicht selten auch an einer suboptimalen Außenwirkung. Heute ist ein professionelles Auftreten über die eigene Webseite, unterstützt durch Präsenz in den Sozialen Medien, einfach Pflicht. Oft wird verkannt, dass sich diese Darstellungen an den (potentiellen) Kunden wenden – der Betrieb und seine maßgeblichen Akteure sollen sich in diesem Außenbild zwar wiedererkennen, Text, Bild und Grafik sind aber nicht auf ihren Geschmack, sondern auf den der Zielgruppe ausgerichtet. Es gilt, über die Außenwirkung den Betrieb bis ins Detail zutreffend darzustellen, dabei mögliche Alleinstellungsmerkmale herauszuarbeiten, ein angenehmes Gesamtbild zu erzeugen und schlicht professionell wahrgenommen zu werden. Wer einmal kritisch Webseiten der Branche betrachtet, wird ein erschreckendes Ausmaß etwa an einfachen Fehlern in Rechtschreibung und Grammatik wahrnehmen – was Kunden vielleicht nicht bewusst abschrecken wird, aber zu einem unterbewusst wahrgenommenen, wenig professionellen Gesamtbild beitragen kann. Hier liegt oft viel Entwicklungspotential, das von einer Beratung korrekt identifiziert wird.
Über-Lebens-Wichtig
Das Wohlbefinden der in einem Pferdebetrieb eingestellten, ausgebildeten, aufgezogenen Pferde spielt für den Pferdefreund über alle Grenzen von Rassen und Reitweisen eine immer größere Rolle. Aspekte einer artgerechten Haltung und Fütterung fließen deshalb ebenfalls in eine Beratung ein. Pferdegerechte Fütterungssysteme, der für Weiden vorzuhaltende Flächenbedarf, die Machbarkeit einer Offenstallhaltung auch für Dressur- und Springpferde, günstige und weniger erfolgversprechende Gruppenkonstellationen bei Herdenhaltung, die technische Ausstattung eines Kaltstalls, innovative Beschattungssysteme oder moderne Baukonzepte für Reithallen und Ställe – bei einer Betriebsberatung werden auch die arttypischen Bedürfnisse aller Pferde berücksichtigt. Dazu muss man diese aus erster Hand erleben und erfahren haben, aber auch die technische Seite kennen und die Kosten einer Umsetzung berücksichtigen. Weitere Herausforderungen kommen infolge der Auswirkungen des Klimawandels auf viele Pferdebetriebe zu: Wer diese heute schon berücksichtigt, ist für die Zukunft besser aufgestellt. Nicht zuletzt lässt sich mit artgerechter Haltung und ökologischem Mehrwert auch in der Außendarstellung punkten…
Wirtschaftlichkeit im Fokus
Wer Pferdebetriebe berät, hat all diese und viele weitere Aspekte im Blick – weiß, wie sich ein Pferdebetrieb erfolgreich in einem komplexen Markt positionieren kann. Die Aufgaben sind vielfältig: Es gilt, in Schieflage geratene Unternehmen aus der Krise zu holen und für die Zukunft sicher aufzustellen, neu zu gründenden Betrieben von Anfang an zu einer gesunden ökonomischen Basis zu verhelfen, eine Übernahme bzw. Übergabe sauber abzuwickeln, Betriebe sinnvoll zu optimieren, sie manchmal auch langfristig zu beraten und zu begleiten. Analysen müssen erstellt, Businesspläne entwickelt, die richtigen Ansprechpartner bei Banken und Behörden nicht nur gefunden, sondern auch überzeugt werden, Förderungen und Zuschüsse beantragt, das individuell richtige Marketingkonzept auf den Weg gebracht werden. Steuerrechtliche, baurechtliche, versicherungsrechtliche Aspekte wollen berücksichtigt, Markt und Standort mit Risiken und Chancen beschrieben werden. Wer sich auf den oft mühsamen Weg vom Ist zum Soll macht, braucht eine Strategie – und die eine solide wirtschaftliche Basis.
Kosten runter – aber wie?
Einsparungen sind oft ein wichtiger Bestandteil einer Beratung vor allem für Unternehmen in der Krise. Grundsätzlich aber ist es immer sinnvoll, die Kostenseite vernünftig zu begrenzen. Damit gehen nicht zwangsläufig Einbußen etwa im Bereich der Leistungen oder des Komforts eines Pferdebetriebs einher! Was in vielen Reitsportanlagen nur unzureichend berücksichtigt wird: Oft lassen sich Geldmittel in Form von Zuschüssen oder Förderungen in die Gesamtrechnung einpreisen. Auch hierbei ist eine professionelle Betriebsberatung unerlässlich, die potentielle Mittelgeber identifiziert und die notwendigen Voraussetzungen für erfolgreiche Anträge schafft. Nicht zuletzt sind Bankkredite in manchen Phasen unerlässlich, die allerdings ganz wesentlich von gut konzipierten Businessplänen abhängen. Im Rahmen einer Betriebsberatung können solide, überzeugende Pläne erstellt werden, die Banken zu positiven Entscheidungen nutzen. Nicht zuletzt sollten Pferdebetriebe wissen, dass eine solche Betriebsberatung nicht nur hilft, zusätzliche Geldmittel bereitzustellen oder sinnvolle und effektive Einsparpotentiale zu identifizieren, sondern dass die für Beratungsleistungen anfallenden Kosten ebenfalls förderungswürdig sein können!
Erfolgsrezept? Die richtige Mischung!
In der Pferdebranche kommt es bei Beratungen in ganz besonderem Maß auf die richtige Mischung von pferdespezifischem und betriebswirtschaftlichem Fachwissen an. Dazu gehört zwingend ein gerüttelt Maß an Erfahrung und Marktkenntnis, auch um Trends rechtzeitig zu erkennen und für jeden einzelnen Kunden die individuell beste Lösung des jeweiligen Anliegens zu erarbeiten. Fehlt die ökonomische Grundlage, nützt ein pferdefreundliches und perfekt auf die Zielgruppe abgestimmtes Konzept nichts; geht bei solider wirtschaftlicher Basis das Angebot am Markt vorbei oder wurden die Anforderungen an ein modernes, pferdefreundliches Umfeld nicht berücksichtigt, wandern Kunden samt Pferden ab. Mit der individuell richtigen Mischung kann eine Beratung den Erfolg eines Pferdebetriebs bis weit in die Zukunft sichern und darüber hinaus genügend Wachstumspotential vorhalten, um sich immer wieder den ändernden Rahmenbedingungen anpassen zu können.
Ulrich Schmelzer | H - C - S Unternehmensberatung f. Pferdebetriebe
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